kätts hat sich als Gastautor für PetCloob betätigt und für die 2015 gegründete Tiersitting-Plattform einen zweiteiligen Artikel mit Tipps zur Betreuung von Katzen verfasst. Zum Artikel:
Videos mit Katzen und Gurken sorgen seit Wochen für Millionen Likes und Shares. Wie auch Sie an diesem Social-Media-Hype teilhaben können, erfahren Sie hier.
Sie haben gerade weder Katze noch Gurke zur Hand? Kein Problem, nehmen Sie einfach ein Baby, das hat einen ähnlichen Niedlichkeitsfaktor wie eine Katze, und erschrecken Sie das Kind zu Tode. Es wird daraufhin zwar keinen lustigen Luftsprung machen, aber immerhin wird es in lustiges und sehr lautes Angstgeschrei ausbrechen.
Ja! Und ich stand dabei weder unter dem Einfluss eines Matatabi-Trips noch bin ich von einem mutierten Toxoplasmose-Virus befallen, das Katzen die Scheu vor Tierärzten verlieren lässt.
Ganz im Gegenteil: Als mein Dosenöffner kürzlich die unheilvolle Wortkombination Check-up, Tierarzt und Blutbild aussprach, war mein erster Gedanke: „Wir werden schon noch sehen, wer bei der Untersuchung das meiste Blut verliert – der Tierarzt oder ich!“
Wer jetzt denkt, „kein Wunder, kätts verkauft ja auch keine Autos“, der ist möglicherweise bereits auf die – in diesem Fall ganz legalen – Tricks hereingefallen, mit denen so manches herkömmliche Katzenspielzeug beworben wird.
Hier drei der beliebtesten Tricks zur Täuschung von Katzen und Dosenöffnern beim Katzenspielzeugkauf:
Gerade machen so oder ähnlich lautende Schlagzeilen in der internationalen Presse die Runde. Auslöser ist eine aktuelle Studie der University of Lincoln, die untersuchte, inwiefern Katzen ihren Dosenöffner benötigen, um sich in unbekannter, potenziell gefährlicher Umgebung sicher zu fühlen.
Die aus der Studie gewonnene Erkenntnis, dass wir in unbekannter Umgebung beim Weggehen unseres Dosenöffners keine Trennungsangst und bei seiner Rückkehr keine überschäumende Wiedersehensfreude zeigen, ist jedoch kein Beweis dafür, dass es uns nichts ausmacht, stundenlang allein gelassen zu werden. Die Autoren der Studie haben dies auch mit keinem Wort behauptet, doch in einigen Presseartikeln wird diese Schlussfolgerung nahegelegt. Die tatsächliche Aussage der Studie erfahren nur die hartnäckigsten Leser, die die Artikel aufmerksam bis zum Ende durchlesen – im Zeitalter des mobilen Querlesens wohl eher eine Minderheit.
Fakt ist: Katzen hassen es, den ganzen Tag allein gelassen zu werden!