Worüber meine Artgenossen und ich uns regelmäßig aufregen können, sind Dosenöffner, die meinen, ihre Katzen vor den Genüssen von Katzenkräutern wie Katzenminze, Matatabi (Silver Vine) und Baldrian bewahren zu müssen. Sie vergleichen die Wirkung von Katzenkräutern gerne mit einem LSD- oder Cannabis-Trip und finden es unverantwortlich, Katzen „unter Drogen“ zu setzen.
Natürlich meinen die Dosenöffner es bloß gut mit ihren Katzen – leider jedoch zum Nachteil ihrer Katzen. Denn sie beurteilen die Wirkung von Katzenkräutern anhand ihres menschlichen Empfindungs- und Vorstellungsvermögens statt auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Katzen, die nicht tatenlos zusehen möchten, wenn ihre Dosenöffner jetzt wieder Lebkuchen, Spekulatius, Stollen und Dominosteine in sich hineinstopfen, können sich ihren ganz eigenen Adventsgenuss sichern – einen kätts Matatabi-Stick:
Katzen, die ihr Revier in Hamburg oder einen Katzensprung davon entfernt haben, können sich freuen: kätts Katzenangeln, Kräuterspielzeug und Matatabi-Sticks gibt es nun auch in ein einem richtigen Laden zu kaufen, wo man seinen Menschen mal eben schnell hinschicken kann, wenn einen spontan die Lust auf neues Katzenspielzeug überkommt.
Katzenkräuter – nicht zu verwechseln mit Katzengras – sind eine Gruppe von Pflanzen, deren Duft Katzen unwiderstehlich anzieht.
Anders als der Name verspricht, gehören zu den Katzenkräutern allerdings nicht nur Kräuter, sondern beispielsweise auch Sträucher und Schlingpflanzen.
Trotz ihrer großen biologischen Unterschiede haben Katzenkräuter eines gemeinsam – ihre ätherischen Öle in Blättern, Blüten, Stängeln, Früchten oder Wurzeln enthalten sogenannte Cat Attractants, chemische Substanzen, die bei Katzen ein ganz bestimmtes Komfortverhalten auslösen, die Katzenminzereaktion (engl.: catnip response bzw. catnip reaction).