Heute befand sich mal wieder ein Rezept für „Katzenkekse“ in meinem Posteingang. Wie üblich mit circa doppelt so viel Getreide wie Fleisch. Klar, der Teig soll ja keksig werden.
Wenn ihr Menschen eure Getreidemachwerke hinterher selber aufesst, könnt ihr ja meinetwegen in eure Teige mischen, was ihr wollt. Doch leider wird derartiges Gebäck mittlerweile auch reihenweise meinen Artgenossen vorgesetzt. Ich habe sogar schon ganze Bücher voller Katzenkeksrezepte gesehen.
Ich weiß, Menschen, die Kekse für ihre Katzen backen, meinen es nur gut mit uns. Doch als ernährungsbewusste Katze kriege ich da trotzdem die Krise! Wir Katzen sind von Natur aus reine Fleischfresser. Wir brauchen kein Getreide und wir wollen kein Getreide! Schlimm genug, dass manches normale Katzenfutter bereits vor Getreide strotzt. Da können wir auf zusätzliche Getreidesnacks getrost verzichten!
Wenn ihr Menschen euren Backtrieb im Dezember nicht im Zaum halten könnt, nehmt das Getreide und alle anderen fleisch- und fischlosen Zutaten aus den Katzenkeksen und backt euch selbst Kekse daraus. Die Fleisch- und Fischmengen aus den Rezepten könnt ihr uns dann pur servieren. Wenn ihr es nicht lassen könnt, könnt ihr sogar „Kekse“ daraus formen, das stört uns nicht.
Und wenn ihr es ganz besonders gut mit uns meint, spielt lieber eine Extrarunde mit uns, statt euch in die Küche zu stellen und Teig zu kneten. Damit macht ihr uns definitiv die größte Freude!