Katzen in Hamburg und Umgebung sind aufgerufen, für den Tierschutz auf Jagd zu gehen!

kätts Chefkatze demonstriert ihre Taubenfedersammlung
kätts Chefkatze Felina bedauert, dass ihre Taubenfedersammlung sie nicht zur Teilnahme an der Säugetierstudie qualifiziert

Der Hamburger Tierökologe Micha Dudek untersucht, welche Säugetierarten in Hamburg und Umgebung leben. Denn nur was bekannt ist, lässt sich schützen. Allerdings sind nicht alle Säuger kooperativ genug, um sich mit Lebend- oder Fotofallen erfassen zu lassen, daher bittet Micha Dudek nun Freigängerkatzen und deren Dosenöffner um Hilfe.

Alles, was die Katzen tun müssen, ist, was sie ohnehin bereits tun: ihre regelmäßigen Freigängerrunden drehen, ihrem Jagdtrieb folgen und das, was sie erbeuten, ihrem Dosenöffner auf die Fußmatte legen (alternative Ablageorte wie Bettvorleger oder Kopfkissen sind ebenfalls zulässig).

Die so beschenkten Dosenöffner werden gebeten, die selbstlosen Gaben ihrer Katzen nicht mehr diskret und auf schnellstem Wege zu entsorgen. Stattdessen sollen sie möglichst umgehend zu Telefon oder Tastatur greifen und die von ihren Katzen erlegten Säuger Micha Dudek melden, damit dieser die Tiere registrieren und gegebenenfalls zur weiteren Untersuchung abholen kann.

Funde von Säugetieren, die ohne Katzeneinwirkung gestorben sind, sowie Fotos von Säugetiersichtungen sind ebenfalls für die Studie relevant

Auch wer gerade keine Katze zur Hand hat oder mit einer Katze zusammenlebt, die – aus welchen Gründen auch immer – keine Beute mit nach Hause bringt, kann sich an der Tierschutzstudie beteiligen, indem er Funde von toten Säugetieren meldet oder Fotos von Säugetiersichtungen in und um Hamburg zur Verfügung stellt.

Bis März 2018 besonders im Fokus: der Wohldorfer Wald und umliegende Gemeinden

Grundsätzlich ist Studienleiter Micha Dudek an allen Säugetierfunden in Hamburg und Umgebung interessiert. Ohne zeitliche Begrenzung.

Bis März 2018 arbeitet er jedoch mit besonderer Priorität an einem Gutachten zum Tiervorkommen im Naturschutzgebiet Wohldorfer Wald. Säugetierfunde im und rund um das Naturschutzgebiet Wohldorfer Wald sind daher bis März 2018 von besonderem Interesse.

Alle Säugetier-Fundmeldungen bitte schnellstmöglich an:

Micha Dudek
E-Mail: Micha.Dudek@gmx.de
Telefon: (040) 66 99 84 11

Also: Krallen schärfen, mitmachen und weitersagen

Liebe Artgenossen, die ihr eure Dosenöffner regelmäßig mit den saftigsten Mäusen und anderen Kleinsäugern versorgt und dafür lediglich spitze Schreie und angeekelte Blicke erntet – endlich habt ihr die Chance, euer Jagdgeschick angemessen würdigen zu lassen und gleichzeitig Gutes zu tun. Macht was draus!